Mag. Sonja Spendelhofer – neue Präsidentin des Österreichischen Leichtathletik-Verbands
Im Rahmen des heutigen ÖLV Verbandstag im Haus des Sports wurde Mag. Sonja Spendelhofer einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Nach Erika Strasser ist die 49- Jährige Fachinspektorin für Bewegungserziehung und Sport im Stadtschulrat für Wien die zweite Präsidentin in der Geschichte des ÖLV.
Sonja Spendelhofer war seit dem Rücktritt von Ralph Vallon die geschäftsführende Vizepräsidentin, sie ist seit 2008 im Vorstand des ÖLV, wo sie zunächst als Frauensportwartin tätig war. Seit 2012 vertritt sie den Leichtathletikverband auch im Vorstand des ÖOC.
Die Wienerin begann im Alter von 11 Jahren in der Donaustadt mit der Leichtathletik und konnte ihre ersten Erfolge als Mehrkämpferin feiern, wo sie 1983 österreichische U17 Meisterin wurde. Später fokussierte sie sich dann auf den Kugelstoß und Diskuswurf. 1991 stellte sie mit 15,76 Meter einen österreichischen Hallenrekord im Kugelstoß auf.
Von 1988 bis 2013 (in einem Zeitraum von 25 Jahren) gewann sie 25 Staatsmeistertitel der Allgemeinen Klasse in den beiden Bewerben und startete oftmals für das Nationalteam.
In den nächsten Monaten warten einige wichtige Aufgaben auf Sonja Spendelhofer, auch die Neuwahl des Vorstands im März muss vorbereitet werden. Im Mittelpunkt stehen für die neue Präsidentin aber Zusammenarbeit und Kommunikation.
„Wir sind in der Leichtathletik in Österreich gut aufgestellt. Unsere Athletinnen und Athleten haben im vergangenen Jahr ihr großes Potential aufgezeigt. Und es gibt auch viele gute Trainer/innen und Funktionär/innen in den Vereinen und Verbänden und ein sehr professionelles Team im Verband. Alle zusammen müssen wir am Vorwärtskommen der österreichischen Leichtathletik arbeiten. Vor allem müssen wir unseren Auftrag wahrnehmen, die Sportler/innen bestmöglich zu unterstützen, damit Spitzenleistungen erbracht werden können