
Mit der Schülerin Emily Kurath von der MS Ursulinen zählte man heute die 203.001 Teilnahme – in Summe wurden bis dato 14.530 Schüler:innen bewegt. Starke Projektpartner sorgen für größtes Leichtathletik-Schulsport-Projekt Österreichs.
Die „Kärntner Leichtathletik-Offensive in Schulen“ wurde gegründet, um neue Impulse für die Leichtathletik im Land zu bringen und Schüler:innen die Möglichkeit zu bieten, von der Elementarpädagogik an den Grundstein für alle Sportarten zu legen.
„Unterschiedlichste Sportverbände beklagen seit Jahrzehnten, dass wichtige Grundlagenfähigkeiten wie Schnelligkeit, Sprungkraft, schnelle Beine und Wurffähigkeiten bei einem überwiegenden Teil der Kinder fehlen. Augenscheinlich macht sich eine Bewegungsarmut breit, die nicht nur zum Nachteil für den Leistungs- und Spitzensport in Kärnten beiträgt, sondern auch unser Gesundheitssystem belastet“, so Projekt-Leiter Robert Kropiunik vom Klagenfurter Leichtathletik Club (KLC) zu Beginn der LA-Offensive im April 2016.
Um dem entgegenzuwirken, startete der Kärntner Leichtathletik Verband (KLV) unter der Mitarbeit interessierter Leichtathletik-Vereine, praktizierenden und angehenden Pädagog:innen eine Grundlagen-Offensive für interessierte Kärntner Schulen und deren Schüler:innen im Alter von 6 – 12 Jahren.
Durch die einfach gestalteten Übungspläne (Stundenpläne) erhalten die Schüler:innen nun bereits im 9. Bestandsjahr des Erfolgsprojektes wertvolle Impulse zur Ausführung der Grundsportart wie Laufen, Springen, Werfen und Sprinten.
Heute wurden die Schüler:innen der MS Ursulinen in der Leopold Wagner Arena überrascht. Mit Emily Kurath zählte Projektleiter Robert Kropiunik auf den Tag genau die 203.001 Teilnahme an der Leichtathletik-Offensive. Die Freude der Schulkolleg:innen war groß, aus den Händen von LH Peter Kaiser, Stadtwerke Klagenfurt-Vorstand Erwin Smole, Sportstadtrat Franz Petritz, Stadträtin Constanze Mochar, Landessportdirektor Arno Arthofer, KLV-Präsident Albert Gitschthaler und dem Direktor der MS St. Ursula, Bernd Huber, Geschenke für ihren Trainingsfleiß zu erhalten.
Den Startschuss im Jahr 2016 gab Landessportreferent LH Peter Kaiser, dem das Projekt von Anbeginn an eine Herzensangelegenheit ist.
„Sport und Bewegung im Kindesalter sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der jungen Menschen – sie fördern nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern unterstützen auch die geistige und emotionale Entwicklung der Kinder“, so Kaiser. Er fuhr fort: „Zudem werden das Selbstwertgefühl und soziale Fähigkeiten gestärkt – Effekte, von denen die Mädchen und Burschen auch im späteren Leben profitieren. Ich danke daher allen Projekt-Verantwortlichen für ihr Engagement. Mit Ihrem Einsatz leisten Sie einen besonders wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Kinder – der Zukunft unseres Landes. Ich wünsche daher noch ganz viele verletzungsfreie, lehrreiche aber vor allem lustige Trainingseinheiten!“
Die Stadt Klagenfurt mit Sportstadtrat Franz Petritz und dem Stadtwerke-GmbH-Vorstand Erwin Smole sind als starker Partner mit der KMG-Bus-Flotte maßgeblich am Projekterfolg beteiligt. Der so wichtige Transport der Schüler:innen in die Leopold Wagner Arena gestaltet sich vorbildlich und ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg dieses Schulsportprojektes.
Für Landessportdirektor Arno Arthofer, der das Projekt als größte Schulsport-Initiative Österreichs bezeichnet, sieht die Schul-Leichtathletik-Offensive als Vorbild für die tägliche Turnstunde.
Einen großen ausschlaggebenden Grund zum guten Gelingen des Projektes trägt Stadtwerke Klagenfurt-Vorstand Erwin Smole bei. „Als Unternehmen, das durch seine vielen und umfangreichen Geschäftsbereiche ein Alltagsbegleiter der Klagenfurter:innen ist, steht zukunftsorientiertes Handeln für uns natürlich an oberster Stelle. Diese Kinder sind unsere Zukunft und deshalb freut es uns sehr, dass wir dieses Erfolgsprojekt und den Transport der jungen Sportler:innen zu ihrer Bewegungseinheit seit Jahren mit unseren Bussen unterstützen können!“
Aktuell laufen Gespräche von Seiten der Projektleitung zur Aufnahme der „Leichtathletik-Offensive in Schulen“in das Curiculum des Sportinstitutes an der Alpen Adria Universität. Angehende Sportpädagog:innen können auf diese Weise ihre Praxiseinheiten absolvieren.
Mit den Standorten Velden und zukünftig Feldkirchen gibt es weitere Standorte in Kärnten, die zum großen Erfolg beitragen.
Fotos: Kärnten Sport / Handler
