Ähnliches wie für seine Hochsprung-Kollegin Ekaterina Krasovskiy gilt auch für Julian Kellerer (LAC Klagenfurt).

Immer dann, wenn der Durchbruch zum Greifen nahe schien, stoppte eine Verletzung den Kärntner. Ein Trainerwechsel verbunden mit der Umstellung der Trainingsbelastungen scheint jetzt den gewünschten Erfolg gebracht zu haben. Mehrfache Steigerungen der persönlichen Bestleistung in dieser Hallen-Saison auf 16,30m belegen das eindrucksvoll. Zehn Jahre nach der U20-EM 2007 (Weitsprung – 13.Platz) debütiert er nun in der allgemeinen Klasse auf internationalem Parkett.

Ziele: „Mein Wunschziel ist natürlich das Finale zu erreichen. Allerdings habe ich seit längerem leichte Knieprobleme und konnte daher nur eingeschränkt trainieren, also realistisch gesehen wäre ich sehr zufrieden, wenn ich im Bereich meiner Bestleistung von 16,30m springen könnte. Ich bin natürlich top motiviert, werde alles geben und freue mich schon auf die sicher tolle Atmosphäre“.

Trainer Philipp Unfried: „Julian ist sehr konstant über 16m gesprungen. Das ist eine gute Ausgangsbasis für die Qualifikation. Außerdem hat er bei den Staatsmeisterschaften vor allem mit dem letzten Sprung gezeigt – der zwar knapp ungültig war – dass er wirklich sehr weit springen kann. Auch hier gilt, im Vorfeld nicht zu viel Rechnen und Grübeln, sondern konzentriert an die Sache herangehen